© Sportfahrerkreis Solingen 2024 Letzte Aktualisierung 19.11.2024 - 09:35 Uhr
Veranstaltungsberichte Aktive
28. Ori „Roemryke Berge“ der Veranstaltergemeinschaft ORI75 Remscheid
am 09. April 2022
Bericht af
Erst Graupel, dann Sonnenschein, dann Schnitzel, zuletzt Süßes!
In der Zeit der Pandemie haben wir unseren Fokus nicht so sehr auf Ories gesetzt. Urlaubsbedingt sind wir im
letzten Jahr nur drei Ories mit mäßigem Erfolg gefahren. Auch in diesem Jahr werden es voraussichtlich nicht viel
mehr werden.
Der Ori Heiligenhaus haben wir unsere zweite Leidenschaft vorgezogen. Huchem wird dieser Leidenschaft ebenfalls
„zum Opfer fallen“. Erst am vergangenen Wochenende setzte die Saison in Remscheid für uns ein.
Nachdem sich die Graupelschauern am Vormittag verzogen hatten, konnten wir die Ori meist bei strahlendem
Sonnenschein fahren. Erst später kamen ein paar Wolken dazu. Es hat wieder richtig Spaß gemacht.
Es gab zudem keinen Streckenteil, den man nicht kannte, auch die „fiesen“ Ecken.
Jan setzte auf den „Sich nicht mehr an die Ausführungsbestimmungen erinnern - Effekt“ der Teilnehmer.
So durften Pfeile nur 1x komplett in Pfeilrichtung und nie in Gegenrichtung, auch nicht teilweise, gefahren werden.
Zudem war Amerikanisches Abbiegen verboten.
Naturgemäß werden bei solchen Pfeil-Bestimmungen am Anfang „Fallen“ für den Schluss gelegt. Das hatten wir
„auf dem Schirm“.
Die Fahrtunterlagen mit insgesamt 23 Aufgaben waren alle in zarten Grautönen gehalten. Vorteil ist hierbei, die
Fahrtaufgaben in rot waren gut zu erkennen.
Es ging gut los und gefühlt hatten wir bis zur Aufgabe 12 alles richtig.
Wie sich später herausstellte haben wir in Aufgabe 5 die Wendekontrolle 63 übersehen. Sie soll sich versteckt
zwischen LKW´s befunden haben. Wie ich immer sage, bei Ories soll man keine OK´s suchen, sondern die richtige
Strecke.
In der Aufgabe 6 haben wir sogar den kleinen Chinesen, schwarz auf schwarzem Grund und den Weg zum Fahrer
des Veranstaltungsleiters gefunden.
Irgendwann fiel uns die Sache mit dem Amerikanischen Abbiegen ein. Es war jedoch noch nichts passiert.
In Aufgabe 12 bei Altenholte hatten wir dann einen nicht sofort erkannten Aussetzer. Die Nummerierung am Pfeil
war groß genug, trotzdem nicht beachtet. Folge davon war, dass wir die SK 8 zweimal auf unserer Bordkarte
hatten.
Unser vermeintlicher Fehler in Aufgabe 12 war keiner. Um die beiden
Wege des kleinen Dreiecks in Gardeweg als doppellinig klar dar zu
stellen, hat Jan einen kleinen Punkt in die Mitte gesetzt. Somit haben
wir die OK 84 notiert und die SK „links liegen gelassen“.
Anschließend hatten wir Zweifel, ob der Punkt nicht doch eher ein
kleiner Strich war, der den Weg zu machen sollte. Dann hätte die OK
84 allerdings eine Wendekontrolle sein müssen. Die OK 84 auf der
Bordkarte war also richtig.
In den jetzt erhaltenen digitalen Unterlagen ist dieser eingefügte
Punkt wesentlich deutlicher.
Zwischen Aufgabe 12 und 13 sind wir, wie vom Fahrtleiter gewollt,
falsch gefahren. Da wir aus der falschen Richtung kamen,
stempelten wir die SK 4 nur einmal.
Bis zum Ziel haben wir alle Schwierigkeiten erkannt und kamen zwei Minuten vor Ende der Veranstaltungszeit ins
Ziel.
Nach der Abrechnung und wahrscheinlich nach einigen Einsprüchen hatten wir insgesamt 30 Strafpunkte und
belegten zusammen mit dem Team Wolfgang und Jessica Martin den dritten Platz in der Klasse AK sowie Platz 4 in
der Gruppe.
Bernd Wilhelms und Jürgen Flender belegten Platz 6 bzw. 10 in der Gruppe.